So erkennen Sie einen guten CO Melder

Bei technischen Geräten ist es immer das Gleiche, egal um was genau es sich handelt: Es gibt viele verschiedene Hersteller und viele verschiedene Modelle. Es müssen gleich mehrere technische Werte miteinander verglichen werden um herauszufinden, welches Gerät das geeignetste für einen ist. Genau so ist es auch bei CO Meldern. Allerdings ist es hier noch wichtiger, dass das Gerät zuverlässig funktioniert – schließlich soll der Kohlenmonoxidmelder Ihnen im Ernstfall das Leben retten! Sie sollten sich also vor einem Kauf ordentlich informieren, Testberichte lesen und Vergleiche anstellen. Damit Sie überhaupt einmal wissen, auf was Sie achten sollten, haben wir hier eine kleine Liste mit den wichtigsten Eigenschaften und Funktionen eines CO Melders für Sie zusammengestellt.

  • Wenn Sie einen CO Melder suchen, dann sollte die Zuverlässigkeit immer die größte Rolle spielen. Achten Sie daher nicht zuallererst auf den Preis, sondern halten Sie lieber nach Prüfsiegeln von TÜV, GS und CE ausschau. Pflicht ist eine Zertifizierung nach DIN EN 50291, ohne diese sollte ihnen kein Kohlenmonoxid Melder ins Haus kommen.
  • An zweiter Stelle ihrer Prioritätenliste sollte die Lebensdauer des CO Melders stehen. Die verwendeten elektrochemischen Sensoren haben von Natur aus eine begrenzte Lebensdauer, sie nutzen sich mit der Zeit ab und werden ungenauer. Die Hersteller müssen daher explizit angeben, wie lange ein Melder hält und ab wann die Messung nicht mehr zuverlässig genug ist. Gute Werte sind hier 5 Jahre und aufwärts. Vereinzelte Modelle erreichen eine Lebensdauer von 10 Jahren – setzen Sie Preis und Lebensdauer immer in ein Verhältnis!
  • Da es sich bei Kohlenmonoxidmeldern um sehr wichtige Geräte sind, die unter Umständen Menschenleben retten können, ist es sehr wichtig, dass durch eine gute Dokumentation gewährleistet wird, dass das Gerät auch ordnungsgemäß installiert, betrieben und gewartet wird. Eine leicht verständliche, genaue und gut illustrierte Anleitung in deutscher Sprache sollte daher Pflicht sein. Ob ein bestimmtes Modell über eine gute Anleitung verfügt erfahren Sie am besten im Internet in Kundenmeinungen – sollte eine Anleitung schlecht sein, werden Sie hier auf jeden Fall davon lesen. Oft stehen Anleitungen auch beim Hersteller zum Download bereit, so dass Sie sie sich vorher anschauen können.
  • Kaufen Sie am besten CO Melder, die Standard-Batterien zur Stromversorgung nutzen (am besten 9 Volt Blöcke oder Mignon-Batterien). Auch der Stromverbrauch kann interessant sein, schließlich kosten Batterien auch Geld.
  • Eine Funktion, auf die Sie bei CO Meldern nicht verzichten sollten, ist eine Warnfunktion bei schwachen Batterien. Ein akustisches Signal warnt Sie so rechtzeitig die Batterien auszutauschen.
  • Fast jeder Kohlenmonoxid Melder verfügt heutzutage über eine Selbsttestfunktion. Meist handelt es sich dabei um einen manuellen Test, der über das Drücken einer Taste ausgelöst ist. Noch besser wäre ein regelmäßiger, automatischer Selbsttest.
  • Praktisch ist ein Ereignisspeicher. Sollten Sie einmal längere Zeit nicht im Haus sein, zum Beispiel durch ihre Arbeit, einen Urlaub oder einen Krankenhausaufenthalt, dann können Sie so im Nachhinein feststellen, ob es in dieser Zeit irgendwann einmal eine oder mehrere Messspitzen gegeben hat.

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie sich beim Kauf eines Kohlenmonoxidmelders Zeit, vergleichen Sie und informieren Sie sich. Der Preis sollte eine sehr untergeordnete Rolle spielen, am besten Sie vergleichen die Preise erst, wenn Sie sich fest für ein Modell entschieden haben – und zwar weil Sie mit der Zuverlässigkeit und der Ausstattung des Melders zufrieden sind. In diesem Artikel habe ich einige sehr empfehlenswerte CO Melder vorgestellt.

Bildquellenangabe: Claudia Hautumm  / pixelio.de

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