Schwachstellen erkennen – Einbruchschutz bei Wohnhäusern

Einbrecher suchen die Häuser, in die sie einsteigen nach bestimmten Kriterien aus. Im Vordergrund stehen dabei das schnelle und unbemerkte Eindringen sowie das Potenzial in Sachen Beute. Wenn ein Haus lohnend erscheint und außerdem eine oder mehrere Schwachstellen im Sicherheitskonzept offensichtlich sind, dann wird ein Einbrecher definitiv einen Versuch starten.

Wenn Sie Besitzer einer Immobilie sind und keine Lust haben, ihren Wohlstand zu verstecken, dann ist es Ihre wichtigste Aufgabe alle möglichen Schwachstellen Ihres Hauses zu beseitigen. Um diese „wunden Punkte“ zu erkennen, sollten Sie sich in einen Einbrecher hineinversetzen:

Warten Sie, bis es dunkel wird. Dann versuchen Sie, sich ihrem Haus zu nähern, ohne Aufsehen bei Nachbarn zu erregen. Verfügt Ihr Haus über eine Hausbeleuchtung mit Bewegungsmelder? Nutzen Sie hierfür am besten LED Strahler für Außen. Gibt es Stellen, an denen Sie sich einem Fenster oder einer Tür nähern können, ohne dass ein Bewegungsmelder anschlägt und das Licht angeht? Licht ist eine sehr wirksame Waffe gegen Einbrecher, die meisten Einbrecher würden einen Versuch sofort abbrechen, wenn beim Annähern an ein Haus Licht angeht – Das sollte unbedingt von Ihnen genutzt werden!

Interessant sind auch Warnschilder, zum Beispiel „Warnung vor dem Hund“ oder „Dieses Objekt wird videoüberwacht“. Diese sind für den Einbrecher ein Indiz, dass das Haus gut gesichert ist, und dass der Einbruch kein Spaziergang wird. Natürlich kann man das noch mit Kamera-Attrappen (oder halt echter Videoüberwachung) kombinieren. So erscheint ein Einbruchsversuch komplizierter und gefährlicher – es erhöht also die Chance, das dieser gar nicht erst stattfindet.

Wenn Sie selbst es bei ihrem eigenen „Einbruchsversuch“ irgendwie geschafft haben, die Bewegungsmelder zu umgehen und eine Tür und ein Fenster erreicht haben, dann sollten Sie sich diesen potenziellen Eingang für Einbrecher genau anschauen: Rahmen und Schlösser sollten stabil sein, optimal wären natürlich zusätzliche Sicherungssysteme, Riegel oder eine Alarmanlage die das Fenster oder die Tür sichert. Gute Einbrecher bekommen zwar jedes Fenster und jede Tür auf, die Frage ist nur, wieviel Zeit sie dafür benötigen. Je länger sie brauchen, desto höher wird das Risiko und damit auch die Chance, dass der Einbruchsversuch abgebrochen wird.

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bei Hausbeleuchtung, Türen und Fenstern einmal ein Einbrecher ins Haus gelangen, dann hilft nur noch eine Alarmanlage. Gekoppelt mit Bewegungsmeldern kann diese entweder einen stillen Alarm auslösen und damit die Polizei benachrichtigen oder aber lautstark die Einbrecher in die Flucht schlagen.

Mit wenigen und sehr günstigen Mitteln kann jedes Haus für Einbrecher zu einer uneinnehmbaren Festung werden. Besonders auf die Außenbeleuchtung und die Sicherung der Türen und Fenster sollte geachtet werden, eine Alarmanlage mit strategisch gut platzierten Bewegungsmeldern bildet den letzten Sicherheitsriegel.

Bildquellenangabe: Christoph Droste / pixelio.de